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Sven, 35 Jahre, selbständiger Grafiker, Familienvater
Ordnung und Aufäumen hatte für mich schon als Kind ein gewissen Stellenwert. Mein Schreibtisch war grundsätzlich aufgeräumter als der meines Bruders. Diverse Ordnungsutensilien von der Stiftebox bis zur Datumsanzeige (damals alles in orange) kamen zum Einsatz.
Seit dem ich mit meiner Frau zusammenlebe und wir zwei Kinder haben hat sich diese Neigung etwas normalisiert und an unser gemeinsames Leben angeglichen!
Das Leben in der Familie und der Beruf erlauben es mir nun nicht mehr so viel Zeit, wie ich gerne würde, mit dem Aufräumen zu verbringen!
Wenn es die Zeit zulässt genieße ich es die Wohnung aufzuräumen.
Ordnung ist das halbe Leben aber eben nur das Halbe. Und diese eine Hälfte organisiere ich mir gut strukturiert. Manchmal verrenne ich mich aber auch beim Aufräumen durch puren Perfektionismus. Statt die Sache langsam anzugehen, muß ich dann immer perfektere Wege suchen dies oder jenes zu sortieren, aber mit der Erfahrung kommt die Einsicht immer nur ganz ruhig zu bleiben.
Aufräumen ist purer Luxus.
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